Institut für Landwirtschaftsrecht

Institut für Landwirtschaftsrecht


Herzlich Willkommen auf der Homepage des Instituts für Landwirtschaftsrecht!


Das Institut wurde im Jahr 1961 gegründet und zählt heute zu einer der führenden Forschungsstellen des Agrarrechts in Deutschland und Europa.

Forschungsschwerpunkte sind das europäische, nationale und vergleichende Agrarrecht, insbesondere das landwirtschaftliche Pachtrecht, Grundstückverkehrsrecht, Wettbewerbsrecht, Beihilfenrecht, Urheberrecht, Recht der erneuerbaren Energien, Lebensmittelrecht, Naturschutzrecht, Tierschutzrecht und das Recht des ländlichen Raums.

Die Institutsbibliothek umfasst ca. 25.000 Bände zu den Forschungsschwerpunkten.


12. Weinrechtstag in Ingelheim am Rhein


Am Freitag, den 19. Juli 2024 wird der 12. Weinrechtstag des Instituts stattfinden. Das Gesamtthema der diesjährigen Veranstaltung ist Weinrecht 2.0.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung, welche Sie hier ausfüllen können.

Der Weinrechtstag wird dieses Jahr erstmals in Ingelheim am Rhein stattfinden (Kloster Engelthal, Edelgasse 15, 55218 Ingelheim am Rhein).

Der diesjährige Weinrechtstag möchte sich mit der Digitalisierung auseinandersetzen, die aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken ist. Dies geht auch nicht spurlos am Weinbau vorbei, sodass hier längst immer mehr Bereiche davon erfasst sind. Dabei steht das Recht vor der Herausforderung, den Rahmen für die sich stetig wandelnde und voranschreitende Technologisierung zu bilden, indem es etwa bestimmte Arbeits- und Verwaltungsabläufe vereinfacht und gleichzeitig aber auf mögliche Gefahren reagiert. Der diesjährige Weinrechtstag mit dem Titel „Weinrecht 2.0“ möchte sich dieser Problematik aus einer interdisziplinären Perspektive widmen, die sowohl den tatsächlichen Stand als auch die rechtlichen Problematiken erfasst. In einem ersten Teil bietet die Veranstaltung Einblick in aktuelle Forschungsprojekte, um die Digitalisierung greifbarer zu machen. Der zweite Teil der Veranstaltung befasst sich sodann mit den rechtlichen Herausforderungen, die sich daraus für den Datenverkehr, die Kommunikation mit Behörden und den Handel mit Weinprodukten ergeben.





Stellenausschreibung: Korrekturasistent:innen Klausur Verwaltungsrecht I (Allg. Teil)


Am Institut werden für die Klausur Verwaltungsrecht I (Allg. Teil) Korrekturassistent:innen gesucht.

Die Klausur wird am 29. Juni 2024 um 09:00 Uhr stattfinden. Die Vergütung erfolgt auf Werkvertragsbasis.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.






Vorlesungsreihe über Unternehmerische Sorgfaltspflichten im Agrar- und Ernährungssektor mit Vorlesung von Prof. Martínez


LkSG, EUDR, CSDDD – hinter diesen Akronymen verstecken sich neue Regelungen, die Unternehmen für ihre Lieferketten stärker in die Verantwortung nehmen. Allgemein liegt der Fokus dabei auf Menschen- und Arbeitsrechtsrisiken sowie Umweltrisiken, die Unternehmen bei ihren Lieferanten in den Blick nehmen müssen. Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) trat für große Unternehmen bereits 2023 in Kraft. Die Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) wurde Ende 2022 auf EU-Ebene vereinbart, und Unternehmen sowie Behörden bereiten sich derzeit auf ihre Umsetzung vor. Die Einigung auf eine EU-Richtlinie über unternehmerische Sorgfaltspflichten für Lieferketten (CSDDD) war zuletzt sehr holprig, aber gelang in letzter Minute. In den kommenden Jahren müssen demnach alle großen Unternehmen, die in der EU ihre Waren auf den Markt bringen wollen, ihren Sorgfaltspflichten nachkommen – so auch Unternehmen des Agrar- und Ernährungssektors.
Insbesondere die Bedeutung der Sorgfaltspflichtenregelungen für den Agrar- und Ernährungssektor hat der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in seinem aktuellen Gutachten beleuchtet und Empfehlungen für eine wirkungsvolle Umsetzung erarbeitet. Aufbauend auf diesem Gutachten und mit vielen weiteren Expertinnen und Experten werden in einer öffentlichen Vorlesungsreihe unterschiedliche Aspekte der neuen Sorgfaltspflichtenregelungen präsentiert und diskutiert. Darunter fallen erste Umsetzungserfahrungen von Seiten der Unternehmen und der verantwortlichen Behörden, das Zusammenspiel mit der Handelspolitik, die Rolle von Zertifizierungen und Beschwerdemechanismen, rechtliche Herausforderungen sowie die Einbindung von existenzsichernden Einkommen und Löhnen und das Recht auf Nahrung in unternehmerische Sorgfaltspflichten.
Organisiert wird die öffentliche Vorlesungsreihe von Seiten des WBAE in Kooperation mit der Universität Hohenheim und der Universität Göttingen. Die Auftaktveranstaltung findet am Montag, dem 22. April, von 16 bis 17.30 Uhr zum Thema „Was bedeuten verbindliche Sorgfaltspflichten für Unternehmen des Agrar- und Ernährungssektors?“ statt. Nach Vorträgen von Professorin Dr. Christine Wieck der Universität Hohenheim und Hauptautorin des Gutachtens und Nicola Brandt, Leiterin des OECD Berlin Centre, wird Zeit für Fragen und Austausch mit dem Publikum sein.
Eine Anmeldung für Teilnahme an der Vorlesung kann hier erfolgen.
Eckdaten:
Virtuell via Zoom | montags, 16:00-17:30 | Beginn: 22. April 2024 | Organisation: Wissenschaftlicher Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlicher Verbraucherschutz beim BMEL, Universitäten Hohenheim und Göttingen + externe Expertinnen und Experten




Beteiligung von Frau Graß am Entwurf zur Änderung der Höfeordnung


Das Bundesministerium der Jusitz (BMJ) veröffentlicht den Entwurf zum Gesetz zur Änderung der Höfeordnung und zur Änderung der Verfahrensordnung für Höfesachen. An den Beratungen hierzu hat insbesondere Frau Rechtsanwältin Christiane Graß, Lehrbeauftragte am Institut, mitgewirkt. Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.


12. Göttinger Gespräche - Die Novellierung des Bodenschutzrechts


Das Institut für Landwirtschaftsrecht lädt zu den 12. Göttinger Gesprächen zum Agrarrecht unter dem Titel „Die Novellierung des Bodenschutzrechts" ein. Diese finden am Freitag den 24. Mai 2024 in der Alten Mensa der Georg-August-Universität Göttingen statt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungsseite.

Den Veranstaltungsflyer finden Sie hier.





Lehrveranstaltung "Agrarrecht vor Gericht"


Im kommenden Sommersemester 2024 wird durch Frau RAin Anna Kiermeier die Lehrveranstaltung "Agrarrecht vor Gericht" angeboten. Frau Kiermeier ist seit dem Sommersemester 2023 Lehrbeauftragte der Juristischen Fakultät. Als Anwältin hat Sie sich auf die Beratung und Vertretung landwirtschaftlicher Betriebe in den Bereichen Erbrecht, Zivilrecht, öffentliches Recht und Jagdrecht spezialisiert.

Die Veranstaltung soll das Verständnis für die gerichtspraktische Anwendung der erlernten agrarrechtlichen Grundlagen durch die Anwendung in simulierten Gerichtsverhandlungen anhand realer Fälle fördern.

Der erste Termin wird voraussichtlich am Donnerstag, den 18.04.2024 stattfinden.

Zur Veranstaltung können Sie sich hier anmelden.




11-14. März 2025 Konferenz zum Thema "Agrarforschung zum Klimawandel“ mit Beteiligung von Prof. José Martínez


Vom 11. bis 14. März 2024 organisiert die DAFA-Deutsche Agrarforschungsallianz eine Konferenz zum Thema „Agrarforschung zum Klimawandel“. Tagungsort ist die Universität Potsdam. Prof. Martinez hat die Session „Die Governance des agrarischen Klimaschutzes“ organisiert und moderiert diese. Die Tagung ist mit über 550 Anmeldungen bereits ausgebucht. Das Programm der Tagung finden Sie hier.


Vortrag Prof. Martínez auf der Tagung des Institut für das Recht der Wasser- und Entsorgungswirtschaft an der Universität Bonn (IRWE)


Am 28./29. Februar 2024 fand am Institut für das Recht der Wasser- und Entsorgungswirtschaft an der Universität Bonn (IRWE) eine Tagung zum Thema „Rechtsfragen der Anpassung der Wasserwirtschaft an den Klimawandel“ statt. Prof. Martinez hielt einen Vortrag zum Thema „Maßstäbe für klimabedinge Beschränkungen landwirtschaftlicher Wasserentnahmen“.

Das Programm der Tagung finden sie hier.


Die Agrar- und Umweltrecht ist jetzt auch Online verfügbar


Die Agrar- und Umweltrecht ist jetzt auch online verfügbar! Selbstverständlich finden Sie dies Zeitschrift auch weiterhin in unserer Bibliothekt als Print Exemplar. DIe Zeitschrift für das gesamte Recht der Landwirtschaft, der Agrarmärkte und des ländlichen Raums wird von der Deutschen Gesellschaft für Agrarrecht herausgegeben, erscheint monatlich und bietet dabei eine umfassende Übersicht über den Stand der Wissenschaft, Rechtsprechung und Praxis des Agrarrechts.









Wahl zum ersten Vizepräsidenten des CEDR


Prof. Dr. Martínez ist auf der Vorstandssitzung des CEDR am 3. Februar 2024 in Valladolid zum ersten Vizepräsidenten des CEDR gewählt worden und gehört damit dem geschäftsführenden Vorstand an. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:
  • Präsidentin: Prof. Dr. Esther Muñiz
  • Erster Vizepräsident: Prof. Dr. José Martinez
  • Generaldelegierter. Prof. Dr. Roland Norer
  • Schatzmeister: Hannes Kronaus



Termin und Ort des Blockseminars in Brüssel


Im Rahmen des Seminars zum „Internationalen Agrarhandelsrecht" findet von Mittwoch, den 26. bis Freitag, den 28. Juni 2024 ein Blockseminar in Brüssel statt.

Das Blockseminar wird in der Vertretung des Landes Niedersachsen bei der Europäischen Union (Rue Montoyer 61, B-1000 Bruxelles) stattfinden.

Weitere Informationen zum Seminar und zur Studienarbeit finden Sie hier.


Veröffentlichung Dissertation von Anna-Lena Poppe zu "Die öffentliche Risikovorsorge im Agrarrecht"


Die Dissertation der ehemaligen Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Anna-Lena Poppe zu "Die öffentliche Risikovorsorge im Agrarrecht. Ein Grundprinzip." wurde in den Schriften zum Agrar-, Umwelt- und Verbraucherschutzrecht veröffentlicht. Das Werk liefert eine rechtsdogmatische Begründung der öffentlichen Risikovorsorge als Grundprinzip des Agrarrechts. Es leistet einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung einer Rechtsdogmatik, Methodik und Systembildung im Agrarrecht, indem es sich durch Analyse und Systematisierung der einfachgesetzlichen öffentlichen Risikovorsorgemaßnahmen im Agrarrecht sowie einer verfassungs- und unionsrechtlichen Untersuchung der öffentlichen Risikovorsorge in der Landwirtschaft erstmals umfassend mit der rechtsdogmatischen Aufarbeitung der bisherigen Unbekannten auseinandersetzt. Zugleich untersucht das Werk den Status Quo und bietet konkrete Umsetzungsempfehlungen für eine verbesserte legislative Ausgestaltung.


Bericht über die Hopfentagung in der Fachzeitschrift „Brauwelt"


Die Fachzeitschrift „Brauwelt" hat in ihrer Novemberausgabe einen Bericht über die Hopfentagung am 06. Oktober veröffentlicht (BRAUWELT 42, 2023, S. 1049-1050). Wir danken erneut allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung für ihr Interesse.

Den Beitrag können Sie gerne hier nachlesen.

Zur Veranstaltungsseite gelangen Sie hier.


Vorträge von Prof. Dr. Martínez im Rahmen des 3. internationalen Kongresses über Landnutzung und Menschenrecht


Herr Prof. Martínez hat am 16. und 17. Oktober 2023 Vorträge an der Universität Sevilla (Spanien) zum Thema "Krise der Nachhaltigkeit" und "der Ernährungssicherheit" im Rahmen des dritten internationalen Kongresses über Landnutzung und Menschenrechte gehalten. Veranstaltet wurde der Kongress von Professor Dr. Miguel Angel Martín Lopez von der Universität Sevilla.